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FotoStation 7

Mai 2013 © Thomas Gade

1. Basisfunktionen
2. Bildbearbeitung
3. Aktionen
4. Webassistent

Bildbearbeitung

Die Bildbearbeitung von FotoStation Pro 7 enthält ein übersichtliches Repertoire an Werkzeugen. Feine Korrekturen des Tonwertverlauf und selektive Farbkorrekturen sind möglich. Der 'Digitalblitz' ist hilfreich zum Aufpeppen von kontrastarmen Bildern und schafft dies in der Stufe 'gering' ohne dramatische Tonwertverluste in den Schatten und Lichtern. 'SmartClean' unterdrückt Rauschen. Mit 'Rote Augen' werden jene nach der Markierung der entsprechenden Bildpartien ansehnlich gemacht.

FotoStation Pro eignet sich vor allem, um jpg-Bilder zu trimmen. In der Thumbnailübersicht werden die zu bearbeitenden Bilder markiert. Mit einem Klick auf 'öffnen' wird ein Bild nach dem anderen zur Bearbeitung geöffnet. Nach dem Speichern eines Fotos öffnet sich automatisch das nächste. Sie werden nicht gleichzeitig geöffnet sondern nacheinander. Das geht wesentlich flotter als mit Photoshop. Die Bildbearbeitungsfunktionen von FotoStation Pro 7 entsprechen den Basiswerkzeugen von Photoshop: Stempel, selektive Farkorrektur, Lasso, Gradationskurve, Histogramm und ein paar andere. Das gleichzeitige Sehen des Histogramms und der Gradationskurve ist gut gelöst.

Aber Vorsicht: 16-Bit-Tif-Dateien werden ungefragt zu 8-Bit-Dateien gewandelt.



Der Button rechts neben 'Metadaten' in der oberen Menuezeile kann je nach Wahl unterschiedliche Bezeichnungen tragen. Das Programm merkt sich die letzte Einstellung und zeigt sie beim erneuten Aufruf des Bearbeitungsfensters an. Der Punkt 'Optionen' ist interessant.



Mit einem Klick auf 'Optionen' öffnet sich ein Dialogfenster zur Eingabe einer Bildbearbeitungsaktion, der ein eigener Name zugewiesen wird und immer wieder aufgerufen werden kann.



Farbtiefe pro Kanal. 8 Bit oder 16 Bit?


Bilddateien in Archiven sind häufig im JPG-Format mit 8-Bit Farbtiefe pro Kanal. JPG ist das Standardformat von Digitalkameras, wenn keine Aufnahmen im RAW-Format erfolgen. FotoWare führt die Bildbearbeitung im '8-Bit pro Kanal Modus' durch, selbst wenn die aufgerufenen Bilder 16-Bit Dateien sind. Die bearbeiteten Bilder werden als 8-Bit Dateien gespeichert. Dies ist beim Workflow zu berücksichtigen. Einen RAW-Konverter und ein ausgewachsenes modernes Bildbearbeitungsprogramm ersetzt FotoStation nicht. Entsprechende Aufgaben sind mit anderen Programmen zu lösen.

Die Beschriftung mit Metatexten ist hingegen auch im 16-Bit Modus möglich.


Tipp: Zwei Bildschirme

Den Tipp hatten wir schon, aber er wird hier wiederholt. Mit mehreren Bildschirmen ist die Arbeit übersichtlicher.


Im Bildbearbeitungsmodus bleibt das Fenster mit dem Ursprungsordner offen. Daneben wird ein Bild optimiert.


Zudem ist es möglich, mehrere Bilder in eigenen Fenstern zur Bearbeitung zu öffnen und nebeneinander zu stellen. Das ist praktisch, wenn eine Bilderserie die gleiche Farbanmutung haben soll.

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